Ab Dezember 1938 erfolgte die zwangsweise „Arisierung“ jüdischer Geschäfte, d. h. die Ju den mußten ihre Unternehmen verkaufen oder aufgeben.
1938 waren noch folgende Geschäfte vorhanden:
Juda Justus, Viehhändler, Untergasse 7
Willi Goldschmidt, Leder, Schuhbedarf, Baugasse
Julius Justus, Manufaktur, Federn, Schwabenröder Straße 7 5/io Gebr. Jakob, Landmaschinen, Marktplatz 15
Philipp Moses, Spirituosen, Jahnstraße 5
Leopold Steinberger, Viehhandel, Hersfelder Straße 39
Julius Stern, Kolonialwaren, Mainzer Gasse 1
Marierim Stern, Polsterkonfektion, Untergasse 15
Albert Strauß, Pferdehandel, Steinborngasse.
Viele waren schon vorher verschwunden.
aus: Dittmar / Jäckel, Geschichte der Juden in Alsfeld, S.97