Jüdische Gemeinden

Die letzten Deportierten aus Angenrod

Wir zeigen hier Fotos der letzten Angenröder Juden, die in das „Haus Speier“ von der Gestapo eingewiesen worden sind und gemeinsam am 07.09.1942 nach Theresienstadt deportiert wurden. Sie sind alle durch die Nazis ermordet worden. Die Fotos sind uns freundlicher Weise vom Verein „Gedenkstätte Speier Angenrod e.V“ zur Verfügung gestellt…


Gedenktafel am Haus der Großeltern

Aus der Oberhessischen Zeitung: „Bekka und Deborah Fink sind aus Kalifornien nach Alsfeld gereist, um eine Gedenktafel an ihre Großeltern zu enthüllen. Die flohen 1939 vor dem Naziregime aus Hessen nach Amerika. Unterstützt wurde die Familie dabei von der Stadt Alsfeld und dem Förderverein Jüdische Geschichte im Vogelsberg…   Es…


Kirtorf: Ehemalige Synagoge in Ober­-Gleen restauriert

„Emotional eröffnete Kirtorfs Bürgermeister Ulrich Künz im Kreise der Stadtverordneten, Magistratsmitglieder und weiteren Ehrengästen die Feierlichkeiten mit einem Rückblick in ein düsteres Kapitel der Geschichte – die Auslöschung jüdischen Le­ bens, auch in Ober­Gleen und der Region. Denkmale seien Zeugen der Vergangenheit, gefrorene Geschichte. Gleichzeitig aber schlügen sie eine Brücke…


Hörbuch „Jiddisch Leben“ vorgestellt

Das Hörbuch mit dem Titel „Jiddisch Leben“ ist Teil der Reihe „So klingt Owenglie“ („So kling Ober-Gleen“), in der es auch um andere Aspekte der Geschichte Ober-Gleens geht. Monika Felsing, die für „Lastoria“ die Recherchen und die Herstellung geleitet hatte, stellte das Hörbuch im Rokokosaal des Lauterbacher Hohhauses vor. Nach…


Ruth Stern Gasten, Kindheit in Mücke und den USA

Aus Alsfelder Allgemeine, 30.08.2017: „Viele ihrer Angehörigen wurden von Nazis ermordet. Trotzdem kommt Ruth Stern Gasten zum dritten Mal nach Deutschland zurück. Sie berichtet von ihren Erfahrungen, wie sie sich nach der Auswanderung 1939 in den USA zurechtfinden musste. Und sie kommt in den Ort, in dem sie die ersten…



Die Jüdische Gemeinde Angenrod (Alsfeld)

„Nachweislich haben bereits um 1650 wenige Juden in Angenrod gelebt. Eine kleine jüdische Gemeinde gründete sich im Dorf vermutlich zu Beginn des 18.Jahrhunderts, zu der Zeit, als der Fürstabt von Fulda alle Juden aus seinem Herrschaftsbereich ausgewiesen hatte und die Adelsfamilie derer von Nodung den jüdischen Flüchtlingen in ihrem Herrschaftsbereich…


Faltblatt: Stadtrundgang jüdisches Alsfeld

Die frühesten Erwähnungen jüdischen Gemeindelebens datieren aus 1361 und 1369, als eine Synagoge erwähnt wird, zwischen dem Hersfelder und dem Fulder Tor, Bereich Am Grabbrunnen, einer Freifläche des hessischen Landgrafen, dürfen diese Häuser der mittelalterlichen jüdischen Gemeinde gelegen haben. Faltblatt: hier


Spurensuche: Synagoge Kestrich

Die ehemalige Jirreschul (Judenschule) in Kestrich stellt aufgrund ihrer direkten Nachbarschaft zur Kirche im Ortsmittelpunkt als klassischer Typus der einfachen Landsynagoge ein städtebauliches und regionalgeschichtliches Kulturdenkmal von besonderem Stellenwert dar. Faltblatt Spurensuche: Synagoge Kestrich, hier


Spurensuche: Jüdischer Friedhof Angenrod

In Angenrod war bis gegen Ende des vergangenen Jahrhunderts Sammelfriedhof. Hier wurden die verstorbenen Juden aus Alsfeld, Grebenau, Leusel und Ober-Gleen zum “Tor des ewigen Lebens” gebracht. Das war durchaus nicht immer einfach, denn bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts mussten die die Verstorbenen noch am Todestag der Erde übergeben…