Artikel von Riese

Jüdische Gemeinde Grebenau

Die Jüdische Gemeinde in Grebenau wurde offiziell 1806 gegründet. Eine jüdische Gemeinschaft bestand aber schon früher. 1770 gab es sechs jüdische Familien am Ort. 1861 erreichte mit 186 Mitgliedern die jüdische Gemeinde ihre höchste Zahl. Das war ein Anteil von 27 Prozent an der Gesamtbevölkerung von Grebenau. Die Gemeinde bestand…


Alsfelder Synagoge & Sparkasse

Am Abend des 9. November 1938 wurde in der Pogromnacht der Innenraum der Synagoge in Alsfeld in Brand gesetzt.

Das beschädigte Synagogengebäude wurde 1938 rasch von der Sparkasse gekauft, ein Jahr später wurde der Synagogenteil abgerissen


Verlegung der „Stolpersteine“ in Bobenhausen 2022

Bürgermeister Edwin Schneider mit den Stolpersteinen (Aus der Oberhessischen Zeitung vom Juni 2020)Einstimmige Zustimmung erhielt der Antrag von Norman Kleeblatt aus New York auf Verlegung von ‚Stolpersteinen‘ für dessen drei Vorfahren im Gehweg der Hoherodskopfstraße 24 in Bobenhausen II. In der Erläuterung zu dem Antrag verwies Bürgermeister Edwin Schneider darauf,…


Die Jüdische Gemeinde in Bobenhausen

Beitrag von Katharina Jacob Die jüdische Gemeinde von Bobenhausen war recht klein, und es macht auf den ersten Blick den Eindruck, als sei die Anzahl der Juden bis ins 20. Jahrhundert hinein konstant geblieben. Im Jahre 1830 waren in Bobenhausen 44 Juden ansässig, 71 Jahre später waren es 54, was…


Verfolgung und Ermordung der Familie Reiß / Herbstein

Im „Gedenkbuch für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der national- sozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945“, das in der Erstauflage 1986 durch die BRD an den Staat Israel übergeben wurde, finden sich drei Personen, deren letzter Wohnort mit Herbstein (heute Vogelsbergkreis) angegeben ist: Adolf Reiß, dessen Ehefrau Mathilde sowie…


40.000 auf der NS-Sonnenwendfeier 1932 auf dem Hoherodskopf

(Bildmaterial und Text auf Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS)) Im Vordergrund des Bildes sind einige SA-Männer zu sehen, die vermutlich eine Absperrung bewachen (vgl. Bild 173-070). Hinter ihnen stehen sehr viele Menschen, fein gekleidet die Männer größtenteils in Anzügen, die Frauen in Kleidern. Viele schauen in Richtung des Fotografen. Er steht etwas…


Jüdische Gemeinde Kirtorf

In den größeren Orten der Region wie Alsfeld und Homberg lebten bereits im 15. Jahrhundert Juden, während sie sich in den kleineren Dörfern erst spä-ter ansiedelten. So wird der erste jüdi-sche Kirtorfer im Jahre 1661 erwähnt. Weitere Infos hier: und auch hier:


Sally Strauß, Lauterbach: Flugblatt ein „Wahlbriefwechsel“ 1929

1929 veröffentlichte Sally Strauß eine heftige Kritik am nationalsozialistischen Bürgermeister von Bermutshain, verbunden mit einer schroffen Attacke gegen den das antisemitische Wirken von Edgar Wegener (Hutfabrik Wegener Blitzenrod). Der 1. Weltkrieg forderte unter den Mitgliedern der Crainfelder jüdischen Gemeinschaft, soweit bekannt, sieben Opfer. Ihre Namen sind mit denen der christlichen…


Ehrenbürger: Hindenburg und Hitler keine Ehrenbürger mehr

Hitler 1932 in Gießen Quelle: Lagis Die Schlitzer Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer ersten Sitzung im Jahr 2024 Adolf Hitler und Paul von Hindenburg einstimmig die Ehrenbürgerwürde der Stadt Schlitz aberkannt, die ihnen 1933 verliehen worden war. Die Auszeichnung der zum Ehrenbürger Ernannten erlösche mit dem Tod der so Geehrten, erläuterte…


Erinnerung an Adolf Steinberger und Familie aus Alsfeld

Video: Die Enkeltochter von Adolf Steinberger, Nancy Freund“ erzählt Schülerinnen und Schülern die Geschichte der jüdischen Familie aus Alsfeld. Adolf Steinberger Video-1 hier:Video-2 hier: Die größte Zahl von Zwangsarbeiterinnen in Alsfeld wurde von der Kleiderfabrik Georg Dietrich Bücking beschäftigt. In der Einwohnermeldekartei findet sich für sie stets die Adresse „Grünberger…